Limerick – die Stadt am Shannon
Limerick – die Stadt am Shannon

Limerick – die Stadt am Shannon

Nach dem Dingle Way haben wir noch verschiedene Orte in Irland besucht. Unterwegs waren wir in Irland ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Da Vivi bereits zweimal in Irland war, wussten wir, dass das Netz an Bussen und Zügen so gut ausgebaut ist, dass ein Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos möglich ist.

Von Tralee konnten wir mit einem Bus direkt bis zu unserem nächsten Ziel – Limerick – fahren. Für ca. 14 € pro Person fuhren wir innerhalb von 2 Stunden nach Limerick.

Limerick ist die Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft und hat etwa 55.000 Einwohner. Nach der doch sehr naturnahen Zeit am Dingle Way doch erst einmal wieder eine Umstellung.

Nachdem wir in Limerick angekommen sind machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel, dem „Old Quarter Townhouse“. Das Hotel liegt Zentral in der Altstadt von Limerick und hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle Sehenswürdigkeiten sind von hier aus fußläufig erreichbar. Da ein Check-In noch nicht möglich war konnten wir unser Gepäck im Hotel deponieren und zur Stadtbesichtigung aufbrechen.

Entlang des Flusses Shannon gingen wir Richtung King John’s Castle. Für die Burg hatten wir bereits vorher Online-Tickets gekauft. Leider muss man die Tickets ausgedruckt vorzeigen, was auf Reisen meist etwas problematisch ist. Wir hatten Glück und unser Gastgeber Michael im Tralee Townhouse hat uns die Eintrittskarten ausgedruckt. Aufgrund der noch bestehenden Coronaschutzmaßnahmen konnte man die Burg nur mit Online-Ticket zum festgelegten Zeitfenster besuchen.

In der Burg erfährt man viel über die Stadtgeschichte von Limerick. Die erste Siedlung an dieser Stelle des Shannon wurde bereits vor über 6000 Jahren gegründet. Immer wieder wurde die Stadt aufgrund ihrer strategisch guten Lage von Feinden überfallen. Erst waren es die Wikinger, später die Normannen. Nach der Ausstellung zur Stadtgeschichte kommt man in den Innenhof der Burg. Von hier aus kann man zwei Türme der Burg besteigen und verschiedene Ausgrabungen besichtigen. Wenn man in Limerick ist, dann sollte eine Besichtigung der Burg nicht fehlen. Erwachsene Zahlen hier 13 € pro Person.

Auf der anderen Seite des Shannon sind wir dann zurück spaziert. Vom Shannon aus hatte man immer wieder eine wunderschöne Aussicht zu King John’s Castle. Da Limerick sich nicht weit von der Mündung des Shannon befindet, merkt man hier bereits die Gezeiten des Atlantik.

In der Nähe des Bahnhofs befindet sich noch ein alter Uhrturm. Direkt neben dem Uhrturm am Baker place befindet sich noch die Kirche St. Saviour’s, die besichtigt werden kann. Die Hauptkirche der Stadt, die St. Mary’s Cathedral, war bei unserem Besuch leider geschlossen.

Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen und uns ausgeruht haben, sind wir im Pub neben unserem Hotel essen gegangen. Bei schönem Wetter kann man hier auch draußen sitzen.

Fazit:

Der Besuch von Irlands drittgrößter Stadt lohnt sich auf jeden Fall. Da die Stadt nicht sehr groß ist und alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar sind, reicht ein Tag für Limerick aus. Auch wenn man auf der Durchreise ist lohnt sich hier ein Stopp. Freunde von Street Art kommen in Limerick genauso auf ihre Kosten, wie Geschichtsinteressierte.

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